Neubau des Marienhospitals in Altenessen steigert Qualität der Versorgung im Essener Norden – Versorgung in den Einzugsbereichen Borbeck und Stoppenberg darf nicht eingeschränkt werden

Essen-Altenessen/Borbeck/Stoppenberg. Die SPD-Ratsfraktion steht den Planungen eines Neubaus des Marienhospitals in Altenessen grundsätzlich positiv gegenüber. „Für Altenessen und den gesamten Essener Norden bedeutet dies eine enorme und medizinische Aufwertung nach dem modernsten Standard und eine dauerhafte Absicherung für den Standort des Marienhospitals in Altenessen. Dennoch darf hierbei nicht ausgeblendet werden, dass sich möglicherweise erhebliche Einschränkungen für die beiden anderen Standorte ergeben“, so Rainer Marschan, Vorsitzender der SPD-Fraktion.

Rainer Marschan

Nach Auffassung des SPD-Fraktionschefs dürfen die Umstrukturierungen jedoch nicht zu Lasten des Großraums Borbeck und Stoppenberg gehen: „Marienhospital, Philippusstift und St. Vincenz-Krankenhaus decken im Krankenhausverbund einen Großteil der medizinischen Fachrichtungen ab. Sollte es zu den geplanten Umstrukturierungen kommen, dürfte dieses breit gefächerte Angebot kaum noch aufrechtzuerhalten sein. Die geplanten „ambulanten Versorgungszentren“, bei denen es sich im Ergebnis lediglich um überdimensionierte Arztpraxen handeln dürfte, können das bisherige umfassende Angebot stationärer Behandlungsmöglichkeiten nicht ersetzen. Auch die Reduzierung der Betten um mehr als 400 Plätze sehen wir kritisch. Wir werden in den nächsten Wochen auf die Contilia-Gruppe zugehen und in einem offenen Dialog unsere Bedenken dort vortragen, “ erklärt Rainer Marschan abschließend.