Müllverbrennung auf dem Econova-Gelände wäre eine Zumutung für Anwohnerinnen und Anwohner

Essen. SPD Essen und SPD-Ratsfraktion sprechen sich gegen die Wiederinbetriebnahme der Müllverbrennungsanlage in Essen-Bergeborbeck aus.

Rainer Marschan

„Die Wiedereinsetzung der Verbrennungsanlage würde vor allem für die Anwohnerinnen und Anwohner eine enorme Belastung darstellen. Die Lebensqualität der Stadtteile Bergeborbeck und Vogelheim würde durch ein solches Projekt erheblich gemindert und das wollen wir den Menschen im Stadtteil nicht zumuten“, begründet Rainer Marschan, Vorsitzender der SPD-Ratsfraktion, die Ablehnung der Wiederinbetriebnahme.

„Gerade erst haben wir als Lead City Fördermittel in Millionenhöhe erhalten, um die Schadstoffbelastung in Essen zu reduzieren, und jetzt soll eine Verbrennungsanlage im Essener Norden reaktiviert werden. Für die Luftqualität im Essener Norden würde das wieder einen Schritt zurück bedeuten. Außerdem würde dadurch der ganze

Thomas Kutschaty

Bezirk als Wirtschaftsstandort geschwächt“, fügt Thomas Kutschaty, Vorsitzender der SPD Essen, hinzu. „Wie attraktiv kann es schon für andere Firmen sein, sich neben einer Verbrennungsanlage niederzulassen? Da zieht auch nicht das vermeintliche Arbeitsplatzargument.“