Bei den Fraktionen von SPD und CDU wächst nach dem betriebsöffentlichen Brief der ehemaligen EVAG-Betriebsratsvorsitzenden die Sorge über die aktuellen Entwicklungen bei der Ruhrbahn GmbH, weshalb man alle Beteiligten zur Rückbesinnung auf unternehmenskonforme Grundprinzipien auffordert.
Dazu Jörg Uhlenbruch, Vorsitzender der CDU-Fraktion Essen: „Die aktuellen Entwicklungen bei der Ruhrbahn GmbH betrachtet die CDU-Fraktion mit großer Sorge. Differenzen zwischen Arbeitgeber- und Arbeitnehmervertreter darf es geben. Jedoch sollten auch alle Parteien an unternehmenskonformen Grundprinzipien festhalten, deeskalierend wirken und möglichst nach Kompromissen suchen. Das derzeitige Klima schadet nicht nur dem öffentlichen Image der Ruhrbahn GmbH. Sowohl die Belegschaft als auch die Kundschaft sind die Leidtr

agenden dieser unglücklichen Auseinandersetzung. Das gilt es zu verhindern.“
„Ein zunehmend offener Konflikt innerhalb der Ruhrbahn schadet nicht nur dem Unternehmen und seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, sondern auch den beteiligten Städten sowie letztlich den zahlreichen Nutzern des öffentlichen Nahverkehrs in Essen und Mülheim. Wir wünschen uns daher, dass alle Beteiligten sich auf ihre Rolle besinnen und gemeinsam und konstruktiv an einer Lösung des Konflikts arbeiten. Wo wir dabei helfen können, sind wir gerne zur Vermittlung bereit“, macht SPD-Fraktionschef Rainer Marschan deutlich.